Bewerbungsunterlagen: Diese Unterlagen gehören in die Bewerbungsmappe

Viele Unternehmen weisen in ihren Stellenanzeigen gerne darauf hin, dass sie vollständige Bewerbungsunterlagen von ihren Bewerber:innen erwarten. Aber welche Unterlagen gehören überhaupt zu den Bewerbungsunterlagen?

Der klassische Aufbau sieht so aus:

Ein Deckblatt ist optional und letztendlich Geschmackssache. Es hängt ganz von deinem persönlichen Werdegang ab, wie umfangreich deine Bewerbungsunterlagen letztlich sind – je nachdem, ob du mit vielen oder wenigen Zeugnissen, Empfehlungsschreiben oder Arbeitsproben aufwarten kannst. Bei den Bewerbungsunterlagen ist Sorgfalt gefragt. Denn aus liederlich zusammengestellten Unterlagen könnten die Unternehmen schließen, dass du es auch bei der Arbeit an Sorgfalt vermissen lässt.

Wenn aber der Aufbau von Bewerbungsunterlagen klassischer Weise immer sehr ähnlich ist, warum betonen dann Unternehmen oftmals, dass sie vollständige Bewerbungsunterlagen haben wollen? Ganz einfach: Sie wollen damit ausschließen, dass du eine Kurzbewerbung schreibst. Eine Kurzbewerbung besteht nur aus Anschreiben und Lebenslauf und soll das Interesse der Gegenseite vorab ausloten. Der Hinweis auf vollständige Bewerbungsunterlagen sagt aber klipp und klar: Nein, eine Kurzbewerbung reicht in diesem Fall nicht aus. So ersparen sich die Personaler mühsame Nachfragen.

Postalische oder digitale Bewerbungsunterlagen?

Der beschriebene Aufbau der Bewerbungsunterlagen gilt übrigens für postalische Bewerbungsmappen wie auch für digitale Bewerbungsunterlagen. Ja, richtig: Es werden auch heute noch nicht überall Online-Bewerbungen angefragt. Rund 30 Prozent der Unternehmen bevorzugen beispielsweise für Hochschulabsolventen Bewerbungsunterlagen per Post. Wenn du dich postalisch bewirbst, entscheide dich am besten für eine Bewerbungsmappe, die einfach zu handhaben ist und eine ansprechende Optik aufweist. Am einfachsten sind Klemmordner aus Plastik mit durchsichtigem Deckel oder eine zweifach aufklappbare Mappe aus Karton. Vermeide auf jeden Fall Knicke, Eselsohren sowie Flecken. Das macht keinen guten Eindruck.

Überwiegend ist es aber üblich, sich online zu bewerben – also per E-Mail, über ein Bewerbermanagementsystem oder ein Online-Assessment-Center. Eine Bewerbungsmappe aus Papier oder Plastik solltest du nur dann verschicken, wenn diese ausdrücklich in der Stellenanzeige verlangt wird. Ausnahmsweise kann es auch bei einer Initiativbewerbung sinnvoll sein, aber in der Regel ist eine Online-Bewerbung schneller und praktischer.

Am besten stellst du deine Bewerbungsunterlagen am Rechner zusammen und fügst sie dann zu einem einzigen PDF-Dokument zusammen. Damit erleichterst du den Personalern die Arbeit. Sie müssen nur ein Dokument öffnen. Aber Achtung: Die Datei darf auch nicht zu groß werden. Ab einem Anhang von ca. fünf MB kann es sein, dass die E-Mail die Adressaten nicht erreicht.

Egal, ob postalische oder Online-Bewerbung: Ganz zum Schluss solltest du deine Bewerbungsunterlagen nochmals prüfen: Checke dazu nach dem Einfügen der Dokumente noch einmal genau, ob alles fehlerfrei und in der richtigen Reihenfolge angeordnet ist und keine Rechtschreib- und Formatierungsfehler mehr in den Dokumenten sind.

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