Unglücklich im Job? Was tun, wenn die Arbeit zur Qual wird?

Jobwechsel-ja oder nein? Jeder erlebt in seinem Berufsleben mal gute und weniger Phasen. Das ist normal. Wenn dein Job dir keinen Spaß mehr macht oder dich sogar unglücklich macht, stellst du dir logischerweise früher oder später die Frage: Macht ein Jobwechsel Sinn? Wir haben dir eine Checkliste zusammengestellt, die dir helfen soll, die für dich richtige Entscheidung zu treffen:

  1. Finde heraus, was genau dich am Job stört
    Weißt du eigentlich genau, was dich an deinem Job stört? Was ist das Problem, das dich unglücklich im Job macht? Fehlt es an Teamgeist oder Anerkennung deiner Leistung? Gefallen dir deine Aufgaben nicht? Hast du zu viel Druck von oben oder langweilst du dich auf der Arbeit? Oder bist du unglücklich im Job wegen eines Kolleg:innen? Damit bist du nicht allein. Schreibe alles auf, was dir einfällt und gewichte danach die Störfaktoren. Was kannst du keinesfalls akzeptieren und mit welchen Macken könntest du leben. Stelle dir dabei auch die Frage, ob du selbst vielleicht auch Teil des Problems sein könntest und welche Veränderungen helfen könnten.
  2. Sprich deine Probleme an
    Kommunikation ist immer der erste Schritt zur Problemlösung. Daher ist das Ansprechen der eigenen Situation bei den Vorgesetzten sehr wichtig. Beachte dabei, dass es zuerst deine Chef:in sein sollte und nicht die gesamte Belegschaft. Erfahren sie zuletzt von deinen Bedenken, kann das schon mal für Unmut sorgen. Bereite dich gut und strukturiert auf das Gespräch vor. Habe auch Vorschläge für Veränderungen mit dabei
  3. Wann eine Kündigung unvermeidlich ist
    Sobald die Arbeit deiner Gesundheit schadet, der Job mit deinen beruflichen Vorstellungen und Zielen nicht vereinbar ist oder du schon innerlich gekündigt hast, ist es definitiv Zeit, zu gehen. Ein Unternehmen zu verlassen, ist eine ernste Sache, die du dir vorab genau überlegen solltest. Aus vielen Gründen ist es ratsam, erst dann zu kündigen, wenn du einen neuen Job gefunden hast. Bedenke, dass du ansonsten erst einmal vom Jobcenter für drei Monate gesperrt wirst und du Gefahr läufst, eine Lücke im Lebenslauf zu haben, wenn sich die Suche länger hinzieht.
    Wie auch immer: wenn du kündigst muss dies in schriftlicher Form erfolgen und sollte mit Stil passieren. Vorwürfe und Emotionalität sind fehl am Platz.

Solltest du nach reichlicher Überlegung zum Entschluss kommen, dass du den Job lieber wechseln und kündigen möchtest, empfehlen wir dir einen Blick in unseren Stellenmarkt: Denn hier findest du zahlreiche spannende Stellenangebote verschiedenster Unternehmen und Branchen.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.