Onboarding – was ist das?

Der Begriff Onboarding kommt aus dem Englischen (kurz für „taking on board“) und bedeutet wörtlich das „An-Bord-Nehmen“ neuer Mitarbeiter:innen. Es geht also konkret um Maßnahmen, die es dir als neue Mitarbeiter:in erleichtern sollen, dich in deinem neuen Arbeitsumfeld zurecht zu finden. Gerade deshalb solltest du in den Vorstellungsgesprächen gezielt nach den geplanten Onboarding-Maßnahmen fragen.

Warum solltest du Wert auf ein gutes Onboarding legen?

Eine gute Einarbeitung führt dazu, dass du als neue Mitarbeiter:in weniger Fehler machst und leistungsfähiger arbeiten kannst und motiviert an deine Aufgaben gehen kannst. Achte auch darauf, wie deine soziale Integration von statten gehen soll: Denn wenn du schnell mit den neuen Kolleg:innen und der Unternehmenskultur vertraut bist und dich wohl fühlst, kannst du selbstsicherer agieren.

Wie lange dauert ein Onboarding?

Das Onboarding beginnt idealerweise direkt nach deiner Unterschrift des Arbeitsvertrags und endet in der Regel mit dem Ende deiner Probezeit, also nach ca. sechs Monaten. Allerdings hängt die Dauer des Onboardings maßgeblich mit der Komplexität der Stelle zusammen – es sind also auch kürzere oder längere Zeiträume möglich.

Klassischerweise verläuft Onbording in drei Phasen:

  1. Vorbereitung: Nachdem du deinen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, erhälst du meist detaillierte Informationen zum Unternehmen, zum Beispiel ein Unternehmenshandbuch, Broschüren, Weiterbildungs- und Fortbildungskataloge etc. So kannst du die Zeit bis zum Stellenantritt dafür nutzen, dich zu informieren und gut vorbereitet in den ersten Arbeitstag zu starten. Hilfreich ist dafür natürlich, wenn du schon im Vorfeld konkrete Ansprechpartner für aufkommende Fragen bekommst.
  2. Orientierung: Die Orientierungsphase beginnt mit deinem ersten Arbeitstag, idealerweise mit einer Einsatzbegleitung. So ist es z.B. bei adevis im gewerblich-technischen Bereich üblich, dich am ersten Tag zu deinem Einsatz zu begleiten. Du lernst deinen Arbeitsplatz und deine neuen Kolleg:innen kennen. Meist erfolgt ein Rundgang durchs Unternehmen und es werden noch die letzten formalen Dinge geklärt.
  3. Integration: Wenn du nach der ersten Zeit die wichtigsten Arbeitsabläufe und Strukturen kennst und mit Arbeitskolleg:innen und Unternehmenskultur vertraut bist, geht es in dieser Phase vor allem darum, die bestehende Bindung noch zu vertiefen, zum Beispiel durch gemeinsame Workshops mit anderen Mitarbeiter:innen oder Teambuilding-Maßnahmen.

Kurz zusammengefasst:

Damit du dich schnell in deiner neuen Arbeitsumgebung einleben kannst, ist ein gutes Onboarding durch deine neue Arbeitgeber:in wichtig. Davon profitiert auch das Unternehmen. Denn wenn du dich von Anfang an im Unternehmen wohl fühlst, ist die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen, positiven Bindung deutlich höher. Dabei sollte es nicht nur um die fachliche Einarbeitung gehen, sondern auch die Integration in die Belegschaft und Unternehmenskultur. Onboarding beginnt schon mit der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags und endet erst dann, wenn du dich vollständig in das Unternehmen eingelebt hast.

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